Freya hat zwei Töchter und zweimal ganz individuelle Erfahrungen mit Windelfrei gemacht. Ihre erste Tochter wurde mit zwei Monaten das erste Mal abgehalten. Mit ihrer zweiten Tochter hat sie direkt nach der Geburt mit Windelfrei begonnen. Wie unterschiedlich Kinder selbst im Bezug auf Windelfrei sein können, davon erzählt Freya hier.
“Ich kann über meine zwei sehr verschiedenen Mädchen nur schmunzeln”
“Unser Windelfrei Leben mit unserer ersten Tochter war sehr leicht. Vor allem war unser Weg recht stringent. Das gab uns in diesem Feld als Eltern viel Selbstvertrauen und wir hatten große Freude an Windelfrei. Insgesamt dachten mein Mann und ich, dass wir wüssten, wie es geht. Dann kam unsere zweite Tochter zur Welt. Sie ist rundum anders als ihre Schwester und obwohl es heißt, dass bei Windelfrei Kindern vor allem das große Geschäft im Töpfchen landet, hatten wir hingegen das große Geschäft ständig in der Windel. Und da wir Stoffwindeln nutzen, bedeutete dies immer zusätzliche Arbeit. Wir konnten nur ungläubig staunen. Während Windelfrei unserer ersten Tochter unbedingt wichtig zu sein schien, ist es unserem zweiten Kind scheinbar egal. Uns Eltern ist Windelfrei aber wichtig. Denn wir möchten, dass der Popo unserer Kleinen nicht mit Fäkalien verschmiert ist, die Umwelt schonen, mit ihr auch über ihre Ausscheidungen kommunizieren und ihr zeigen, wo sie hingehören. Übrigens trägt meine Kleine tagsüber permanent eine dünne Stoffwindel und auch hier klappt das Abhalten problemlos. Ich kann über meine zwei sehr verschiedenen Mädchen nur schmunzeln und bin dankbar darum, denn diese Erfahrungen bereichern meine Windelfreikurse.”
Wer schreibt hier?
Freya ist nicht nur Mutter zweier Windelfrei Kinder, sondern coacht auch andere Familien zum Thema Windelfrei. In ihrem Online Shop findet ihr auch schöne und leichte Schnittmuster für Splitpants, also für Hosen zum einfachen Abhalten.
Ich musste eben schmunzeln, weil es bei uns genauso ist. Zwei Söhne, wobei der Große uns zu Windelfrei erzogen hat und sich überall abhalten ließ, gerne Bücher auf Töpfchen anguckte und mit 16 Monaten trocken war. Beim kleinen lief es die ersten 8 Monate richtig gut und dann wurde er mobil. Jetzt mit 11 Monaten hat man keine Zeit für Töpfchen oder abhalten und das Geschäft wird schnell im Stehen gemacht und mit einem verschmitztem Lächeln bekannt gegeben. Im nassen sein ist aber auch irgendwie blöd, sodass es immer etwas Drahtseilakt in der Kommunikation gibt. Ich bin beim zweiten auch davon ausgegangen, dass man ja schon weiß wie es geht und rin klacks wird. Von windelfrei sind wir momentan aber leider weit entfernt. Hätte ich mir nicht vorstellen können und finde es sehr schade.
Liebe Julia,
danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst. Ja, es ist schon komisch, wie unterschiedlich Kinder sein können. So wie es sich anhört, befindet ihr euch tatsächlich mitten in der Mobilphase – vielleicht klappt Windelfrei in wenigen Wochen (vielleicht auch schon morgen 😉 richtig gut! Windelfrei läuft nun einmal nie immer gleich gut oder schlecht. Ich drücke euch die Daumen, dass es sich bald einpendelt. Bis dahin alles Gute an dich und deinen Entdecker!
Der Artikel spricht mich sehr an. Bei Kind zwei ist seit der Krippe nun leider Schluss mit Abhalten und windelfrei…bin mittlerweile echt traurig, keinen Zugang mehr zu finden. Vorher war das große Geschäft nie in der Windel und seit zwei Monaten kommen sehr verschmutzte Stoffwindeln aus der Krippe zurück. Gibt es noch irgendeinen Tipp? Das Töpfchen scheint auch noch uninteressant mit 14 Monaten.
Liebe Sina, danke für dein Feedback! Schau doch mal unter “Wie geht Windelfrei?”, da findest du auch einen Artikel zum Thema Abhaltestreik. Vielleicht klappt es mit den Tipps wieder mehr 😉 Erzähl doch dann mal, was passiert ist. Viele Grüße!
Hallo Sina,
entschuldige bitte die späte Antwort, irgendwie ist deine Mail hier untergegangen. Ist dein Problem noch aktuell?
Viele Grüße!